Hohe Auszeichnung in Berlin

Karin Fust aus Münstermaifeld erhält das Verdienstkreuz am Bande

2 Verdienstkreuz am BandeFür Ihr 40-jähriges ehrenamtliches Engagement wurde Karin Fust am 10. September mit dem "Bundesverdienstkreuz" ausgezeichnet

Bereits seit ihrem 15. Lebensjahr engagiert sich Karin Fust aus Münstermaifeld ehrenamtlich vor allem mit Kinder- und Jugendarbeit. Für ihr jahrzehntelanges Engagement erhielt die 54-Jährige am Dienstag, 10. September in Berlin das Verdienstkreuz am Bande, umgangssprachlich auch als Bundesverdienstkreuz bezeichnet. Dies ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl. Der Orden wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen.

Ihre ehrenamtliche Vita ist beachtlich:
1985 hat Karin Fust Ihre ehrenamtliche Tätigkeit innerhalb der Katholischen Jugend (KaJu) in ihrem Heimatort begonnen. Es folgte die frühe Mitgliedschaft in einem kirchlichen Gremium. „Ich wollte unsere Anliegen dort vertreten“, betont Fust die damalige Entscheidung, sich in den jungen Jahren für den Pfarrgemeinderat aufzustellen. Sie engagierte sich dort und in weiteren kirchlichen Räten brachte sie sich bis 2014 ein, war Teil des Familiengottesdienstkreises und der Arbeitsgruppe gegen sexualisierte Gewalt auf der Ebene des Pastoralen Raums Maifeld-Untermosel und leitete die Pfarrbücherei. Sie ist Lektorin und Kommunionspenderin, engagiert in der Firmvorbereitung oder auch bei der Sternsingeraktion sowie Gründerin des Sachausschusses „Kinder und Jugend“, wo sie gemeinsam mit weiteren Ehrenamtlichen unter anderem Ferienfreizeiten oder Bastelaktionen organisiert hat. Nicht zuletzt dadurch ist sie auch 2014 auf die Flüchtlingsarbeit aufmerksam geworden. „Da hat sich ein persönlicher Kontakt zu geflüchteten Familien ergeben“, berichtet Fust.

Seitdem widmet sie ihre Freizeit der Hilfe von zugezogenen Personen auf dem Maifeld. Etwa 100 Familien betreut sie mit weiteren Ehrenamtlichen und organisiert unter anderem Begegnungscafés. Unterstützung erfahren sie von der Caritas, beispielsweise bei der Asyl- und Verfahrensberatung.

Die Stadt Gratuliert ihr ausdrücklich und freut sich so engagierte Menschen in ihrer Mitte zu haben. "Wir hoffen es ist Ansporn für viele Nachahmer und Unterstützer“, so Erich Krämer, Stadtbürgermeister von Münstermaifeld. In seiner Vertretung reiste der erste Beigeordnete der Stadt Michael Büchel-Schwaab mit nach Berlin und zählte dort zu einem der ersten Gratulanten.

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